Dienstag, 8. Mai 2012

Montenegro 2012 – Tag 2

Wir starten in Richtung Norden.
Entlang der Küstenstraße fahren wir nach Budva. Die beeindruckenen Ausblicke über die steilen Hänge und das Meer mit den vielen kleinen vorgelagerten Inseln verleiten uns immer wieder dazu für ein paar Fotoaufnahmen stehen zu bleiben.


Auf dem Weg kommen wir auch an der Halbinsel Sveti Stefan vorbei. Die alten Häuser darauf wurden vor einigen Jahren von einer russischen Investorengruppe zu einem 6*-Luxushotel umgebaut. Seither muss man für die Besichtigung leider auch Eintritt bezahlen.
Wir geben uns daher mit dem Blick von der Küstenstraße auf Sveti Stefan zufrieden.


Budva

An der Einfahrt nach Budva kommen wir an einigen großen Hotelkomplexen vorbei, die hier so gar nicht in die Landschaft passen wollen...
Aber unser Ziel ist ohnehin die Altstadt von Budva. In der näheren Umgebung der Altstadt befindet man sich in einer Kurzparkzone. Jedoch sind die Preise für das Parken mit einem Euro die Stunde erträglich.
Wir stellen also unser Auto ab und machen uns auf den Weg in die Altstadt.
Durch eines der Stadttore betreten wir eine scheinbar andere Welt. Die alten Häuser und extrem engen Gassen versetzen uns mit einem Schlag um einige gefühlte Jahrhunderte in die Vergangenheit. Wir spazieren weiter bis zum Hauptplatz mit seinen 3 Kirchen sowie einer noch nicht ausgegrabenen alten byzantinischen Kirche.
Auf dem Weg aus der Altstadt heraus bleiben wir noch bei einem kleinen Markt stehen und nehmen uns Mineralwasser mit, das wir dann gleich zum Auto bringen.


Anschließend machen wir uns auf den Weg zu den beiden Stränden von Budva.
Der Weg führt uns dabei der Küste entlang unter der Terasse eines großen Hotels durch und weiter den Felsen entlang. Dabei kommen wir auch an einer auf das Meer blickenden Frauen-Statue vorbei.
Schon nach wenigen hundert Metern erreichen wir den ersten Strand. Auch hier müssen wir feststellen, dass leider wieder ziemlich viel Müll - vor Allem Plastikflaschen - herum liegt...
Ein betonierter Weg und ein kleiner Tunnel bringen uns schließlich zum zweiten Strand. Wir gehen wieder zurück zum Ersten und halten unsere Füße in das noch nicht allzu warme Wasser der Adria.


Wieder zurück beim Auto machen wir uns auf den Weg in das Hinterland.
Über eine steile Serpentinenstraße geht es gleich mal von Meeresniveau hinauf auf etwa 800m. Von hier oben haben wir auch immer wieder tolle Ausblicke über die Küste und auf das Meer.


Die steilen Hänge sind natürlich auch ein Paradies für alle Paragleiter, die hier sehr stark vertreten sind.


Lovcen

Wir entfernen uns langsam von der Küste und nähern uns der alten Hauptstadt Cetinje.
Dabei kommen wir auch an einem alten Fort aus österreichischer Zeit vorbei.


Von Cetinje aus geht es dann weiter in den Lovcen- Nationalpark. Über die nächste Serpentinenstraße überwinden wir nochmals etliche hundert Höhenmeter bis wir am Eingang des Nationalparks ankommen. Hier werden dann 3€ pro Person für Erwachsene als Eintritt fällig.
Wir wollen zum Mausoleum des montenegrinischen Nationaldichters, das sich hoch oben auf der Spitze eines der unzähligen Berge in dem Nationalpark befindet. Nach einiger Suche auf unseren Karten finden wir schließlich auch den Weg. Bis zu dem oberen Parkplatz können wir jedoch noch nicht fahren, da die Straße dorthin noch verschneit ist.
Also bleiben wir auf einem kleinen Parkplatz etwas weiter unten stehen und machen uns die restlichen 800 Meter zu Fuß auf den Weg. Auf dieser Strecke müssen wir allerdings nochmal etwa 150 Höhenmeter überwinden. Ihr könnt Euch also vorstellen wie steil es dort hinauf geht.


Dann erreichen wir auch das kleine Restaurant und den Tunnel, der durch den Berg hindurch zum Mausoleum hoch führt.


Über mehr als 400 Stufen marschieren wir hinauf auf die Spitze des Berges. Dort angekommen genießen wir nicht nur den Anblick des Mausoleums sondern vor Allem auch den grandiosen Ausblick. Nach Westen bis zum Meer. Nach Norden bis nach Kroatien und Bosnien, nach Süden bis Albanien und nach Osten bis nach Serbien. Von hier aus kann man wirklich fast das ganze Land überblicken. Ein überwältigender Ort!


Den Weg zurück bis zum Auto marschiert Clemens anstandslos und er möchte nicht einmal getragen werden.

Cetinje

Wieder beim Auto angekommen machen wir uns auf den Weg zurück nach Cetinje.
Schon kurze Zeit später kommen wir dort an und suchen uns erst einmal einen Parkplatz, ehe wir durch die alte Stadt spazieren. Vorbei an vielen ehemaligen Botschaften und Regierungsgebäuden.


Nach der Besichtigung Cetinjes machen wir uns wieder auf den Weg zurück nach Petrovac na Moru. Dabei genießen wir einmal mehr den schönen Ausblick auf das Meer und die Küste.

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