Sonntag, 27. Mai 2012

Montenegro 2012 - Tag 15 - Manastir Morača - Mrtvica Canyon - Heimreise

Leider geht heute unsere Rundreise durch das Land der schwarzen Berge schon zu Ende. Gerne würden wir noch länger hier bleiben, doch es hilft Nichts. Am Nachmittag erwartet uns unser Flugzeug nach Wien am Flughafen in Podgorica.

Manastir Morača

Monastir Morača
Nach dem Check-Out aus unserem Hotel in Kolašin packen wir unsere Sachen ins Auto und machen uns auf den Weg in Richtung Podgorica immer der Straße M2 entlang.
Schon nach kurzer Fahrt erreichen wir das Tal der Morača und werden diesem Fluss nun bis nach Podgorica folgen.

Etwa drei Kilometer nach der ersten Brücke, die uns über den Fluss führt, finden wir den Wegweiser zum Kloster Morača. Auf dem kleinen Parkplatz beim Motel stellen wir unser Auto ab und spazieren zu dem alten Kloster.


Am Eingang befinden sich einige Tische und Bänke, die von einem stabilen Holzdach vor der direkten Sonneneinstrahlung geschützt werden. Außerdem ist hier auch eine kleine Bar. Die Getränke werden gleich in dem kleinen Bach an dem das Kloster errichtet wurde eingekühlt.

Gleich nach dem Eingang in das Kloster liegt rechts eine kleine Kapelle und gerade vor uns steht die imposante Kirche. Die Glocken sind auf einem kleinen Glockenstuhl zwischen der Kapelle und der Kirche aufgebaut und einer der Mönche läutet darauf gerade zum Gebet.

Mühle und Turbinenhaus
Wir werfen noch einen kurzen Blick in die Kirche und spazieren dann noch ein wenig durch den beschaulichen Klostergarten.
Danach steigen wir - außerhalb der Klostermauern - über ein paar Stufen hinunter zu der alten Wassermühle und dem daneben errichteten Turbinenhaus, das heute einen Teil der Stromversorgung des Klosters sichert.

Hinter dem Turbinenhaus fällt der Bach zunächst über einen  kleinen und anschließend einen größeren Wasserfall in die Tiefe hinunter zur Morača. Den größeren der beiden Wasserfälle sehen wir dann aber erst vom Weg zurück zum Auto aus.

Mrtvica Canyon

Mrtvica- Canyon
Wir machen uns wieder auf den Weg in Richtung Süden. Nur ein paar Kilometer später erreichen wir die Abzweigung zum Mrtvica Canyon. Von ihm haben wir in einem unserer Reiseführer gelesen und wollen ihn besuchen.
Über eine schmale, aber asphaltierte, Straße fahren wir hinunter zur Morača. Eine kleine Holzbrücke führt uns über den Fluss und nach der nächsten Kurve ist auch schon der Canyon auf einem kleinen Schotterplatz angeschrieben. Also parken wir unser Auto, schnappen unsere Rucksäcke und machen uns auf den Weg.

Schon nach ein paar Schritten kommen wir an die Stelle wo die beiden Flüsse Morača und Mrtvica aufeinander stoßen. Lieblich und verträumt liegt dieser Ort.
Nach ein paar Fotos geht es weiter dem Weg in den Canyon entlang. Schon nach wenigen Metern führt der Weg über eine alte, mit - teilweise schon etwas morschen - Holzplanken belegte Stahlbrücke über die Mrtvica. Auf der anderen Seite führt der Weg in engen Serpentinen den steilen Hang hoch.
Wir genießen noch einmal den Blick über die beiden Flüsse und kehren dann um. Clemens mag den steilen Weg nicht nach oben gehen...

Ausblick
Zurück beim Auto beschließen wir noch ein wenig der schmalen Straße weiter zu folgen. "So weit es halt geht"...
Zeit haben wir ja noch mehr als genug also folgen wir der Straße über unzählige Serpentienen und durch einen Felsüberhang hindurch bis in den kleinen Ort Međuriječje. Hier finden wir blühende Wiesen, Farne die wie Sträucher wachsen und ein beeindruckendes Panorama. Laut unseren Karten sollte die asphaltierte Straße hier eigentlich zu Ende sein und als Schotterpiste weiter gehen. Da die Straße aber auch weiterhin recht neu asphaltiert ist, fahren wir noch weiter hinauf.
Nach etwa drei Kilometern und weiteren zahlreichen engen Kurven und Kehren genießen wir noch einmal den überwältigenden Blick über die Berge und das tief eingeschnittene Tal der Mrtvica und machen uns wieder auf den Weg hinunter zur Hauptstraße nach Podgorica.

Panorama Međuriječje
In Međuriječje machen wir nochmal einen kurzen Fotostopp. Die Blumenwiese und das Panorama müssen natürlich schon festgehalten werden!

Heimreise

Blick in das Morača-Tal

Auf dem gleichen Weg wie wir gekommen sind fahren wir wieder zurück über die alte Holzbrücke hinauf zur M2.
Dieser folgen wir nun bis nach Podgorica. Unterbrochen wird die Fahrt lediglich von ein paar Fotostopps um das Morača-Tal bei dem heutigen Traumwetter nochmal festzuhalten.

Podgorica selbst umfahren wir auf der "Transit-Strecke" und kommen so schon bald wieder am Flughafen an. Wir parken das Auto, packen unsere Sachen zusammen und machen uns auf den Weg zum Schalter der Mietwagenfirma um unser Auto zurück zu geben.
Nach einem kurzen Telefonat erscheint auch der freundliche Mitarbeiter der Firma und nimmt unser Auto anstandslos zurück. Ja wir haben keine neuen Kratzer oder Dellen hinein gemacht. Alles in bester Ordnung.
Dann folgt noch der Check-In und wir geben unser Gepäck ab. Etwa eine Stunde vor dem Abflug dürfen wir dann auch zu den Gates und sitzen wenig später im Flieger. Eineinhalb Stunden später landen wir in Wien, wo wir schon von Thomas erwartet werden, der in der Zeit unserer Abwesenheit gut auf unser Auto aufgepasst hat.

Am Heimweg gehen wir noch schnell einkaufen und kurz nach 18Uhr kommen wir gut und zufrieden wieder zu Hause an.

1 Kommentar:

  1. Was für ein tolles Land, so wunderschöne Natur, viele Orte zu besuchen, ich mag es wirklich, vielen Dank, dass ich diesen Beitrag schreibe. Ich verdiene viel Geld, deshalb kann ich für 5 Mal pro Jahr an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt reisen. Vor zwei Tagen habe ich besucht Falklandinseln Urlaub Es war eine tolle Reise.

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